EU fördert grenzüberschreitenden Journalismus

Zum ersten Mal vergibt die EU-Kommission Fördermittel an Nachrichtenmedien, die grenzüberschreitend mit hohen Qualitätsstandards berichten. Aus insgesamt 32 eingereichten Vorschlägen hat die EU sieben Zusammenschlüsse von Medienunternehmen ausgewählt, die insgesamt Fördermittel in Höhe von acht Millionen Euro erhalten. Im Fokus der Förderung stehen grenzüberschreitende Zusammenarbeit, Koproduktion mehrsprachiger Inhalte sowie die Entwicklung journalistischer Qualitätsstandards und Netzwerke. Die Finanzhilfen umfassen unter anderem Schulungen für lokale Investigativ-Journalisten, Fotojournalisten sowie Nachrichtenzentren abseits der nationalen Hauptstädte und Zuschüsse für Medieninnovationen.

Im Rahmen des Aktionsplans "News Initiative" sind die ersten Projekte bereits angelaufen. Bis 2027 will die EU mindestens 75 Millionen Euro Fördermittel zur Stärkung der Medienfreiheit und des Medienpluralismus bereitstellen.

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