Moorschutz: Landwirte fordern ausgeglichenen Klimaschutz

In Niedersachsen mit seinen vielen Mooren sorgen die trockengelegten und vorrangig für die Milchviehwirtschaft genutzten Flächen für elf Prozent der gesamten freigesetzten CO2-Emissionen. Das Bundesklimaschutzgesetz fordert im Einklang mit dem Europäischen Green Deal, dass bis 2045 viele Moore wieder vernässt werden. Der Vorsitzende des Kreislandvolks Wesermarsch Karsten Padeken fordert ausgeglichenere Maßnahmen beim Klimaschutz. Für eine Paludi-Kultur auf wiedervernässten Moorflächen gebe es noch keinen Markt. Das Grünlandzentrum Niedersachsen-Bremen ist mit einer Studie zu dem Schluss gekommen, dass ein Wegfall der Milchwirtschaft aufgrund wiedervernässter rund 30.000 Arbeitsplätze gefährde.

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