Ukraine-Krieg: Deutschland gibt Brachen nur für Futtermittel-Anbau frei

Die EU hat die in der Gemeinsamen Europäischen Agrarpolitik (GAP) festgelegten Brachflächen aufgrund des Ukraine-Kriegs zeitlich befristet für den Anbau freigegeben. Die Mitgliedsstaaten können selbst entscheiden, in welchem Umfang die rund 4 Prozent der landwirtschaftlichen Flächen, die zum Naturschutzzweck stillgelegt sind, genutzt werden dürfen. Der deutsche Landwirtschaftsminister Cem Özdemir (Die Grünen) ermöglicht Landwirten den Anbau von Futterpflanzen und Zwischenfrüchten auf diesen Flächen. Andere EU-Staaten, darunter Frankreich und Polen, erlauben auch den Anbau von Getreide und den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln. "Wir dürfen Krisen nicht gegeneinander ausspielen", begründetet Özdemir seine Entscheidung.

Zurück